Name: Weasley
Vorname: Ginevra Molly
Rufname: Ginny
Spitzname: Ginny
Geburtsdatum: 11. August 1981
Alter: 15
Geburtsort: London, St. Mungo's
Wohnort: Ottery St. Catchpole, Devon, England
Zusammen mit dem Rest der Weasley-Familie wohnt Ginny im sogenannten Fuchsbau in Ottery St. Catchpole, wobei sie ein kleines Zimmer im dritten Stock mit Blick auf den Obstgarten bewohnt.
Zauberstatus / Spezies:Reinblütig
Familie: Mutter:
Molly Weasley [geborene Prewett], 45, reinblütig, Hausfrau, ehemals an Hogwarts, Gryffindor, Ordensmitglied
Als einzige Tochter der Weasleys und als jüngstes Mitglied der Familie, wird Ginny besonders von ihrer Mutter Molly bemuttert und bevormundet. Molly neigt generell zu Übervorsichtigkeit und sie lebt in schrecklicher Sorge, ihren Kindern könnte etwas zustoßen, doch gerade bei dem Nesthäkchen der Familie ist diese Sorge noch stärker ausgeprägt – was einiges heißen will. Zudem hat Molly ein außerordentlich temperamentvolles Wesen. Im einen Moment kann sie einen liebevoll lächelnd mit Dutzenden und Aberdutzenden von Pfannkuchen überhäufen, und im Nächsten hält sie einem eine Standpauke, dass selbst Snape den Kopf einziehen würde. Glücklicherweise gelten diese Standpauken eher in seltenen Fällen Ginny, die geschickt darin ist, sich aus der Affaire zu ziehen. Für gewöhnlich wartet sie dann in ihrem Zimmer, bis der Zorn Mollys verraucht ist (was für gewöhnlich nicht lange dauert) und wagt sich erst dann wieder in greifbare Nähe, da sonst schon ein falsch gelegtes Messer einen weiteren zornigen Anfall hervorrufen könnte. Nur selten sprühen auch zwischen Ginny und Molly Funken, was erstens an der liebevollen und sehr engen Beziehung der beiden zueinander liegt, zweitens aber auch daran, dass Ginny sich mit allzu übermütigen Taten in direkter Gegenwart Mollys zurückhält - oder es zumindest versucht...
Vater:
Arthur Weasley, 46, reinblütig, Ministeriumsangestellter, ehemals an Hogwarts, Gryffindor, Ordensmitglied
Während Molly nicht nur diejenige in der Familie ist, die immer alle bemuttert, sondern auch die strenge Mutter sein kann, ist Arthur Weasley friedlich und besonnen. Diese Art schätzt Ginny sehr an ihm, denn egal was man macht – man kriegt bei ihm keinen Ärger, auch nicht, wenn Molly wie so oft versucht, ihn zu überzeugen, einmal ein Machtwort zu sprechen. Und selbst wenn er dann einmal dazu genötigt wird, etwas 'Strenges' zu sagen, sieht es meist eher nach „Ja, Kinder, also, das solltet ihr nicht machen, merkt euch das bitte für nächstes Mal“ aus. Aus diesen Gründen kommt es auch manchmal zu einem Streit zwischen Molly und Arthur. Glücklicherweise kann Arthur seine Frau meistens sehr gut beruhigen (zumal er relativ schnell klein beigibt), sodass diese unangenehmen Augenblicke nur kurz währen und selten auftreten.
Was Ginny an ihrem Vater nicht ganz versteht, ist sein Hobby, Muggelsachen zu horten und sie mit einer immensen Begeisterung zu zerlegen. Manchmal verbringt er den halben Tag in seiner Scheune, oder er erzählt ihnen das gesamte Abendessen über von der faszinierenden „Eklektrik“ der Muggel. Auch wenn es sie beim Abendessen für gewöhnlich eher herzlich wenig interessiert, hat Ginny durch diesen Tick schon einiges über Muggel gelernt und vielleicht liegt es auch gerade an Arthurs Einstellung gegenüber Muggeln, dass sie keine Vorurteile gegen diese hat.
Alles in allem liebt sie ihren Vater ebenso wie ihre Mutter.
Geschwister:
- William Arthur „Bill“ Weasley, 26, reinblütig, Fluchbrecher, ehemals an Hogwarts, Gryffindor, Ordensmitglied
Bill ist Ginnys ältester Bruder, und als solcher hat sie ihn sehr lange Zeit nur an Weihnachten und in den Sommeferien gesehen, denn er ging bereits als sie ein Jahr alt war, nach Hogwarts. An diese Tatsache hat sie sich längst gewöhnt, und sie mag besonders seinen Humor und seine Coolness. Bei ihm fühlt sie sich immer in Sicherheit und sie weiß, dass sie sich immer auf ihn verlassen kann. Trotz des großen Altersunterschieds fühlt sie sich ihm in keinster Weise fremd, sie bedauert lediglich, dass er so selten zu Hause ist.
- Charlie Weasley, 24, reinblütig, Stelle im Drachenreservat, ehemals an Hogwarts, Gryffindor, Ordensmitglied
Charlie mag Tiere sehr – ebenso wie Ginny –, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass er in einem Drachenreservat in Rumänien arbeitet. Schon alleine für diese – nicht gerade ungefährliche – Arbeit bewundert sie ihn, kann sich aber sicher sein, dass er immer unversehrt aus Rumänien wiederkommt und spannende Geschichten über die feuerspeienden Wesen mitbringt. Als großen Bruder hat Ginny ihn quasi immer als eine der Personen angesehen hat, die sie beschützen, weshalb sie – wie bei Bill und ihren Eltern – mit ihm eine gewisse Geborgenheit verbindet.
- Percy Ignatius Weasley, 18, reinblütig, Ministeriumsangestellter, ehemals an Hogwarts, Gryffindor
Percy Weasley ist der Bruder, mit dem Ginny am Wenigsten auskommt. Natürlich, sie mag ihn, aber seine Art geht ihr generell auf die Nerven. Wie Bill auch, war Percy Vertrauensschüler und Schulsprecher, aber anders als Bill gibt er damit an, und seine besserwisserische, ehrgeizige Art kann einen richtiggehend krank machen. An manchen Tagen ist er ungewöhnlich aufgeblasen (also noch mehr als sowieso schon!), und Ginny sieht es als ihre Aufgabe an, ihn auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen, wenn er wieder einmal aussieht, als wolle er entweder seine Laufbahn als Zaubereiminister oder gleich als Weltherrscher planen, damit auch ja die ganze Erde an seiner Genialität teilhaben kann. Da er sich im Gegensatz zu Ron nicht treten lässt (wobei sie das bei Ron ja auch nicht soo oft macht), ohne gleich drei Tage lang eingeschnappt zu sein (manchmal ist es wirklich schwierig mit ihm...), helfen nur Worte – oder sie ignoriert sein Gehabe so gut es geht und weicht ihm aus, wenn sie sich nicht gerade mit Fred und George über ihn lustig macht.
- Fred und George Weasley, 18, reinblütig, Hogwarts, Gryffindor
Fred und George, die wohl am ehesten für ihre Streiche bekannt sind, sind das genaue Gegenteil von Percy, der nahezu fanatisch darauf achtet, alle Regeln einzuhalten. Selbst Ginny kann die beiden nicht wirklich auseinanderhalten und lässt von daher die Namen für gewöhnlich weg, wenn sie nicht beide da sind. Von ihren Zwillingsbrüdern hat sich Ginny einige Sachen abgeschaut und 'gelernt', angefangen bei der Frechheit, und durch ihre Brüder glaubt sie daran, dass man in den verrücktesten Situationen (mithilfe der Zwillinge) noch eine Lösung findet. Mit den Zwillingen versteht sie sich sehr gut, unter anderem auch wegen der Tatsache, dass mit Fred und George kein Tag langweilig werden kann. Und sollte doch einmal nichts Spannendes passieren, kann sie immer noch mit Fred und George zusammen Percy ärgern gehen, oder Ron ein wenig aufziehen. Glücklicherweise halten sich die Zwillinge bei ihr zurück, was Ginny auf den natürlichen Beschützerinstinkt ihrer Brüder zurückführt, sowie auf die Tatsache, dass sie sich im Gegensatz zu Percy mit mehr als gestammelten „Das.. also... das ist jetzt nicht wahr“ oder „Ihr... also... wenn ich euch erwische!“s zur Wehr setzen kann.
- Ronald Bilius „Ron“ Weasley, 16, reinblütig, Hogwarts, Gryffindor
Ron, ihr leicht tollpatschiger, älterer Bruder, bekommt nicht selten mal ein paar Sticheleien von Ginny ab, die allerdings nie böse gemeint sind. Sie unternimmt öfter mal etwas zusammen mit Hermine, Harry und Ron, was auch eine Bestätigung dafür ist, dass sie ihn trotz dieser Sticheleien genau so sehr mag, wie den Rest der Familie. Aber seine Begriffsstutzigkeit, seine Geistesabwesenheit und seine Unhöflichkeit schreien manchmal förmlich nach einer kleinen Stichelei. Natürlich hat Ron auch etliche Stärken – seinen Mut würde sie nie anzweifeln und er ist ein wirklich treuer Freund, für was sie ihn beinahe ein wenig bewundert. Beinahe.
Lebensgeschichte:Als siebtes Kind der Weasley-Familie wuchs Ginny in eher ärmlichen Verhältnissen auf, wurde aber dennoch oder eher: besonders bemuttert und versorgt. Durch ihre Geschwister lernte sie, sich durchzusetzen, und eine sehr praktische Schlagfertigkeit. Von ihren Brüdern wurde sie bei Quidditchspielen immer ausgeschlossen, sodass sie seit sie sechs war, wenn die anderen nicht da waren, in den Besenschrank einbrach, einen Besen holte und flog. Bereits in dieser Zeit festigte sich das Fliegen sehr als eines ihrer Hobbies, auch wenn sie niemandem davon erzählte, dass sie Fliegen übte. Da ihre Geschwister alle nacheinander nach Hogwarts kamen, wurde auch die Vorfreude und Spannung in Ginny geschürt, und jedes Jahr, wenn sie mit an den Bahnsteig kam, freute sie sich schon darauf, endlich auch nach Hogwarts zu kommen, wie ihre Brüder.
Als Ron das erste Schuljahr in Hogwarts beginnen sollte, kam sie wie immer mit, und sah dort das erste Mal Harry. Nachdem sie erfahren hatte, wer er war, bettelte sie, doch bitte in den Zug zu dürfen, um ihn zu sehen – aber natürlich wurde ihr der Wunsch nicht gewährt.
Da sie jedes Jahr ihre Brüder zusammen mit ihren Eltern (beziehungsweise nur Molly) vom Bahnsteig abholte, war es dieses Jahr insofern nichts Neues, weshalb sie Percy, Fred, George und Ron kaum beachtete, sondern nur Harry, von dem sie sofort ein großer Fan war.
Die ganzen Sommerferien ging sie ihrer Familie mehr oder weniger dadurch auf die Nerven, abwechselnd nur von Hogwarts und von Harry zu sprechen, weshalb es ein riesiger Schock für sie war, als er plötzlich eines Morgens tatsächlich in ihrer Küche saß. Da sie seit der Begegnung am Bahnsteig für ihn schwärmte, konnte sich natürlich jeder der Brüder einen Reim darauf machen, dass sie plötzlich untypisch schüchtern war, und mit präziser Treffsicherheit entweder ihren Ellbogen in der Butter versenkte, in den Honig langte oder Ähnliches, weil Harry sie so nervös machte. Auch in der Winkelgasse wurde es nicht sonderlich besser, denn als sie Harry vor Malfoy verteidigte, und dieser schnarrte, er habe ja eine Freundin, war sie den Rest des Sommers so nervös, dass sie rot anlief, wenn sie Harry nur sah.
Ginny startete ihr erstes Schuljahr vollkommen nervös und gespannt, und es war keine große Überraschung, als sie nach Gryffindor kam. Durch ihre freundliche Art bekam sie zwar durchaus Freunde, aber Harry schien sich nicht im Geringsten für sie zu interessieren – was sie vollkommen frustrierte. Sie fand zwischen ihren Schulbüchern ein Tagebuch, welches nicht benutzt war, und in der Annahme, jemand habe es lediglich darin vergessen, begann sie, hineinzuschreiben, von all ihren Sorgen... und sie war selbstverständlich überrascht und leicht schockiert, als das Tagebuch ihr antwortete. Tom Riddle zeigte sich verständnisvoll und hatte tröstende Worte, und bald schrieb Ginny so oft sie konnte in das Tagebuch, erzählte Tom von all ihren Sorgen, schenkte ihm ihr Vertrauen und liebte ihn wie einen Bruder für sein Verständnis.
Als Mrs Norris angegriffen wurde, und die Wände mit roter Farbe beschmiert waren, fand sich Ginny plötzlich in einem Korridor wieder, ohne zu wissen, wie sie dorthin gelangt war – sie erinnerte sich einfach nicht daran. An ihren Händen war rote Farbe, ohne dass sie wusste, warum und als sie die Schrift und Mrs Norris sah, war sie erstmal viel zu geschockt, um die Zusammenhänge zu begreifen. Sie vertraute ihre neusten Ängste Tom an, ohne zu wissen, dass sie dadurch nur alles noch schlimmer machte.
Immer öfter wusste sie nicht mehr, wo sie gewesen war, fand Federn in ihren Händen und erfuhr, dass Hähne erwürgt worden waren,... Bis sie irgendwann begriff, dass sie es war, die alle angriff, wenn auch unfreiwillig. Noch eine Weile dauerte es, bis ihr auch aufging, dass das Tagebuch nicht das war, für das es sich ausgab, und sie versuchte voller Verzweiflung, es in einem Mädchenklo herunterzuspülen, von dem sie wusste, dass keiner hineinkommen würde.
Allen ihren Brüdern fiel auf, dass sie blasser geworden war, und nichtmal die Tatsache, dass sie Percy und Penelope Clearwater erwischt hatte, wie sie sich küssten, brachte sie dazu, sich über Percy lustig zu machen.
Sie war geschockt, als sie sah, dass ausgerechnet Harry das Tagebuch gefunden hatte, und voller Angst, er könne erfahren, dass sie es gewesen war, die die Angriffe verursacht hatte und sie dann hassen, brach sie in seinen Schlafsaal ein, stohl das Buch und konnte der Versuchung nicht widerstehen, wieder hineinzuschreiben.
Sie wusste nicht, wie ihr geschah, aber plötzlich befand sie sich in der Kammer des Schreckens, unter der Schule. Sie wehrte sich gegen Tom Riddle, der aus dem Tagebuch kam, aber es war zwecklos und sie fiel in Ohnmacht, als er ihr immer mehr Kraft enzog.
Sie wäre gestorben, wenn Harry nicht gekommen wäre, den Basilisken in der Kammer getötet und das Tagebuch durchstochen hätte, und die Geschehnisse waren derart schrecklich gewesen, dass sie darüber hinaus sogar vergaß, nicht mit ihm zu sprechen und ihm teilweise einige Sachen erzählte, bevor sie zurück in die Schule kehrten. Ginny war voller Angst, man würde sie von der Schule verweisen und die aufgebachten Reaktionen ihrer Eltern waren da auch nicht weiter förderlich.
Als sie nicht von der Schule verwiesen wurde, war sie derart erleichtert, dass sie wieder etwas normaler wurde, und nicht mehr voller Verzweiflung umherlief.
Als der Zug zu Beginn ihres zweiten Schuljahres auf dem Weg nach Hogwarts anhielt, damit die Dementoren einsteigen konnten, fand Ginny in der Dunkelheit durch Zufall das Abteil von Harry, Hermine, Ron und Neville. Sie war von der Macht der Dementoren sehr betroffen – sie hatte am ganzen Körper Schüttelfrost und war leichenblass – wegen der Geschehnisse in ihrem ersten Schuljahr.
Dennoch verlief ihr zweites Schuljahr – besonders im Verhältnis zu ihrem ersten – nahezu ohne besondere Vorkomnisse, denn sie bekam nicht viel mit von Sirius Black, auch wenn sie voller Sorge um Ron und Harry war, besonders, nachdem Sirius Black in deren Schlafsaal gewesen war.
Nach wie vor schwärmte sie für Harry und auch wenn sie in seiner Gegenwart immer noch sehr schüchtern war, besserte es sich doch insofern langsam, dass sie sich traute, in seiner Gegenwart zu sprechen, und auch ab und an ein paar Witze zu machen.
In den Sommerferien verbrachte sie viel Zeit mit Hermine, mit der sie sich anfreundete, die im Fuchsbau war, und die ihr riet, entspannter und mehr sie selbst in Harrys Gegenwart zu sein.
Zudem waren in den Sommerferien Quidditchweltmeisterschaften, zu denen sie gingen, und bei dieser Gelegenheit, begann sie, lockerer in Harrys Gegenwart zu sein und machte auch öfter Witze, wie es eigentlich in ihrer Natur liegt. Dennoch war sie geschockt von dem Auftauchen des dunklen Mals und der Todesser.
Hermines Rat nahm sich Ginny zu Herzen, und während sie Harry scheinbar aufgab und ihn einfach nur wie als Freund behandelte, wurde sie während ihres dritten Schuljahres auch innerhalb der Schule beliebter durch ihre größere Offenheit und ihren Humor. Sie begann, ab und an mit ein paar Leuten auszugehen, auch wenn sie dennoch keinen festen Freund hatte und machte öfter etwas mit Hermine, Ron und Harry.
Das trimagische Turnier verfolgte sie mit äußerst großer Angst um Harry, fürchtete sie doch, er werde möglicherweise verletzt werden. Nach jeder bestandenen Aufgabe war Ginny wieder erleichtert, Harry lebend zu sehen und sie war eine der wenigen, die ihm von Anfang an glaubten, dass er seinen Namen nicht zu eigenen Zwecken in den Feuerkelch geworfen hatte.
Am Weihnachtsball lernte sie Micheal Corner kennen. Sie verliebte sich etwas in ihn und kam mit ihm zusammen. Doch seine manchmal leicht überhebliche Art gab ihr bald den Rest, und noch vor Ende des Schuljahres gab die Weasley ihm den Laufpass. Wirklich unglücklich war sie nicht darüber, und auch wenn sie seitdem wieder mit ein paar älteren Schülern (Dean Thomas, Seamus Finnigan...) ausging, hatte sie doch seitdem keinen Freund, schon alleine weil sie immer ein schlechtes Gewissen gegenüber Micheal gehabt hatte, wenn sie – auch wenn sie das nicht zugegeben hätte – nach der ganzen Zeit immer noch ein Kribbeln durchlief, wenn Harry sie anlächelte.
Als Harry mit dem toten Cedric aus dem Labyrinth auftauchte, war es ein großer Schock für Ginny, ebenso die Tatsache, dass Harry berichtete, Lord Voldemort sei zurück.
Den Rest des Schuljahres war Ginnys Optimismus mehr oder weniger vergraben unter einer Schicht von Schock und Trauer und in dieser Zeit war sie wieder so zurückgezogen, wie in ihrem allerersten Schuljahr.
In den Ferien half vor allem die Tatsache, dass erstens Harry zu ihnen in den Grimmauldplatz kommen würde – wo sie nun die Ferien verbrachten, zusammen mit dem Orden des Phönix – zweitens, ihre Wut darüber, dass man Harry als Lügner bezeichnete und drittens die bohrende Langweile, den ganzen Tag nur aufzuräumen ihr über den Schock hinweg und sie schaffte es, ihren Optimismus wiederzugewinnen.
Ihr viertes Schuljahr startete mit einem ein wenig deprimierten und alleingelassen-schmollenden Harry, der sich von allen alleingelassen fühlte weil er keinerlei Briefe in den Ligusterweg bekommen hatte (wobei man erwähnen muss, das Ginny ihm zum Geburtstag etwas schickte, was aber offensichtlich nicht eintraf). Sie verbrachte also erst einmal einige Zeit damit, Harry wieder aufzubauen, bevor sie sich mit vollem Elan und Abscheu der neuen Lehrerin widmen konnte: Das rosarote Etwas namens Dolores Jane Umbridge, das mit seiner mädchenhaften, widerlichen Stimme Ginnys Nerven durch ihre pure Anwesenheit auf eine harte Folter spannte. Doch auch dieses Schuljahr hatte etwas Gutes: Mit der Gründung von Dumbledores Armee lernte sie viele Schüler besser kennen (so zum Beispiel wurde Luna ihr eine gute Freundin) und sie lernte viele nützliche Zauber, wie den Patronus, der bei ihr die Gestalt eines Pferdes annimmt.
Gegen Ende des Jahres gehörte sie zu den DA Mitgliedern, die mit Harry, Ron und Hermine ins Zaubereiministerium gingen um den vermeintlich gefangenen Sirius zu befreien und gegen die Todesser kämpften, was Ginny ein Stückchen weit erwachsener und ernster machte.
Aussehen:Ginny ist recht klein und ziemlich schmal gebaut. Dass sie eine echte Weasley ist, ist wohl kaum zu übersehen, sind doch die Markenzeichen der Familie rote Haare und etliche Sommersprossen. Die Sommersprossen sind bei Ginny etwas kürzer gekommen, soll heißen, sie hat zwar durchaus einige, aber weniger als zum Beispiel Ron. Ihre Haare sind dennoch in dem typischen Fuchsrot, mit einem leichten Stich ins Braune, und fallen ihr relativ glatt, inzwischen deutlich über die Schulter. Sie umrahmen zudem ein zierliches und hübsches Gesicht, und während sie besonders um den Mund herum ihren Zwillingsbrüdern Fred und George ähnelt, hat sie ihre Augen von ihrer Mutter, mit genau demselben, warmen Braunton, betont von langen Wimpern. Man sieht ihr an, dass sie häufig lächelt oder auch grinst, und wenn sie lächelt, tut sie es auch mit den Augen, die dann förmlich strahlen.
Vielleicht ist es ihre zierliche Statur, die viele Schüler dem Trugschluss anheim fallen lässt, sie könne sich nicht wehren und müsse um jeden Preis beschützt werden, doch wer einmal ihr schelmisches, beinahe ein bisschen listiges Grinsen gesehen hat, wenn sie etwas ausheckt, wird eines Besseren belehrt. Von der kleinen, grauen Maus (metaphorisch gesprochen, auch in der ersten Klasse waren ihre Haare schon fuchsrot) hat sich Ginny inzwischen zu einer jungen Dame entwickelt, die deutlich selbstbewusster ist, was ihr eigenes Aussehen betrifft. Sie hat die flammend roten Haare zu schätzen gelernt, die zwar nicht zu jeder Kleidung passen, aber immer hervorstechen und in leichten Wellen ihren Rücken hinabfallen. Ginny würde es nie wagen, sich selbst auch nur ansatzweise als hübsch zu bezeichnen, aber schon alleine die Tatsache, dass ihr inzwischen manchmal Jungs hinterhersehen, hat sie inzwischen überzeugt, dass sie nicht potthässlich ist, was vielleicht gerade auch mit ihren besonderen Charme ausmacht: Sie bewegt sich mit fließenden Schritten, leicht und federnd, aber trotzdem entschlossen und selbstbewusst – und vor allem: immer mit einem Lächeln durch die Gänge.
Man sieht Ginny sofort an, dass sie offen und freundlich ist, zumal sie meist voller Elan einen Raum betritt und oftmals gute Laune verbreitet wo sie geht und steht. Aber trotz dieser Freundlichkeit und guten Laune, die sie ausstrahlt, wirkt sie nicht naiv, denn ihr Blick ist aufmerksam – und bisweilen auch etwas zu neugierig..
Ihre selbstbewusste und offene Art, mit der sie dennoch nicht überheblich wirkt, macht ihr schnell Freunde, und so ist es nicht verwunderlich, dass Ginny relativ beliebt ist.
Besonderheiten: Leuchtend rote Haare, Sommersprossen
Kleidungsstil:Wenn die Gryffindor nicht gerade ihre Schuluniform trägt, trägt sie zumeist recht bequeme, aber doch eher enganliegende Kleidung, weil jegliche Kleidung, die auch nur in entferntester Weise als schlabbrig durchgehen könnte, sie nahezu untergehen lässt. Röcke und Kleider trägt sie an gewöhnlichen Tagen eigentlich eher seltenst, höchstens bei Feiern, ansonsten begnügt sie sich mit einer einfachen Jeans und gemütlichen Schuhen. Absatzschuhe besitzt sie zurzeit gar keine, und sie hat es auch nicht eilig, sich welche zu beschaffen, denn diese sind nach wenigen Erfahrungen nicht nur äußerst unbequem, sondern auch noch gefährlich, denn man bleibt entweder einfach in Gittern stecken oder man knickt irgendwann einfach um. Turnschuhe sind Ginny am liebsten. Die Farben, die sie am Häufigsten trägt, sind warme Töne, meistens Erdfarben, die zu ihren Augen passen; während sie rot so selten wie möglich anzieht – nicht, weil sie es nicht mag, sondern einfach, weil es sich schrecklich mit ihren Haaren beißt. Bei den T-Shirts zieht sie meist schlichte an, die aber dennoch nicht unbedingt einfarbig sein müssen. Auch Schmuck trägt sie nicht sonderlich oft, außer einer abgenutzten Uhr, nur ab und an ein Armband.
Teure Kleidung hat Ginny nie an, aber da sie das einzige Mädchen der Familie ist, hat sie den großen Vorteil, nicht die abgetragene Kleidung all ihrer Brüder zu bekommen; aber dennoch bekommt sie meist Second-Hand Kleidung. Inzwischen hat sich die Gryffindor daran gewöhnt, immer etwas ältere, schmutzigere Kleidung zu haben, als die Anderen und sie versteht sich perfekt darauf, dämliche Kommentare von Slytherins geschickt zu ignorieren.
Avatarperson:Bonnie Wright
Vorlieben:. Fliegen&Quidditch
. Zaubern
. Verteidigung gegen die dunklen Künste
. im Freien sein
. Ron ein klitzekleines Bisschen ärgern
. etwas mit Freunden unternehmen
. tanzen
. lachen!!
. Streiche spielen oder den Meistern (Fred und George) dabei zusehen
. Wärme
. Sommer
. Sonne
. DA
... Harry...
Abneigungen:. Snape
. Umbridge
. Zaubertränke
. Langeweile
. Rechthaberische Leute
. Egoismus
. Narzissmus (Malfoy!)
. Kälte
. Dunkelheit
Hobbies:Zu Ginnys Hobbys zählt vor allem, in der freien Natur zu sein, was sie über alles liebt – besonders, wenn man es noch mit Fliegen verbinden kann, und was dann Quidditch ergibt. Ihr liebster Posten beim Quidditch ist Jägerin, sie liebt es, Tore zu machen, aber sie ist auch eine gute Sucherin. Auch liest sie gerne, und sie findet es äußerst angenehm, einfach in der Sonne zu liegen und sich bestrahlen zu lassen und ihre Gedanken schweifen zu lassen.
Am allerliebsten allerdings unternimmt sie etwas mit Freunden, egal was es ist.
Charakter:Ginny ist nicht nur gewitzt und frech, wie ihre Zwillingsbrüder – wenn auch in abgemilderter Form – sondern manchmal auch genauso leichtsinnig. Für gewöhnlich jedoch macht sie selten unbesonne Handlungen, ist sie schließlich auch durchaus intelligent. Tatsächlich jedoch ist sie etwas aufbrausend und hat ein stürmisches Temperament, das sie für gewöhnlich im Zaum hält. Dennoch kann es vorkommen, besonders wenn sie ihre Familie oder Freunde bedroht (oder auch nur verbal angegriffen) sieht, dass sie mit ihren zornesfunkelnden Augen ihrer Mutter die größte Ehre macht, die ihr in solchen Situationen erstaunlich ähnlich sieht. Außerdem hat sie einen Dickkopf, der noch einem Esel zur Ehre gerreichen würde, und wenn sie etwas will, dann erreicht sie es auch – auch wenn sie dabei nicht über Leichen gehen würde. Sie ist eine wahre Gryffindor – mutig und loyal, und sie steht zu ihren Freunden, egal um was es geht. Sie kann sehr eifrig und konzentriert arbeiten, ist aber genauso für jeden Spaß zu haben. Auf andere Schüler geht sie humorvoll, offen und freundlich zu, und sie ist äußerst Hilfsbereit.
Früher war sie – besonders in Harrys Gegenwart – oftmals sehr schüchtern und traute sich kaum, den Mund aufzumachen (wenn Harry in der Nähe war), was sich aber im Laufe der Zeit geändert hat, und sie hat ein gewisses Selbstbewusstsein erlangt, sodass sie jetzt oftmals wie ein Wasserfall redet. Dennoch ist es vor allem Harry, der extreme Reaktionen Ginnys hervorruft. Wenn jemand Harry schräg kommt oder ihn enttäuscht, reagiert sie unerbittlicher, als es bei ihr selber der Fall wäre. Auch ihre eigenen Freunde kann sie anfauchen, wenn sie eine Person (insbesondere Harry) ungerecht behandelt sieht, genau wie bei Molly verraucht ihr Zorn allerdings meistens nach kurzer Zeit und weicht einem schlechten Gewissen.
Während sie sehr optimistisch ist und in fast jedem Menschen das Gute sieht, so gilt das absolut gar nicht für Slytherins, denen sie meist mit Ironie und Spott begegnet. Einschüchtern lässt sie sich nich von den Sprüchen der Slytherins und sie ist mit einer Schlagfertigkeit gesegnet, die schon einige Slytherins in die Flucht geschlagen hat.
Normalerweise bevorzugt Ginny es, die Wahrheit zu sagen, aber dennoch kann sie gute Ausreden innerhalb von Sekundenbruchteilen erfinden – was nur ihrer Mutter gegenüber nicht funktioniert, die jede Lüge durchschaut.
Stärken:. offen, freundlich, herzlich
. intelligent
. selbstbewusst
. schlagfertig
. gewitzt
. mutig
. loyal
. dursetzungsfähig (anders gesagt: stur)
. ausgeprägter Gerechtigkeitssinn
. humorvoll
Schwächen:. stur
. manchmal etwas leichtsinnig
. frech
. zu neugierig
. manchmal zu offen
. im Trösten eine Niete
. etwas temperamentvoll, auch wenn sie es normal im Griff hat
. überempfindlich, wenn etwas ihre Freunde betrifft
besondere Fähigkeiten:-
Patronusgestalt:Pferd
Haus: Gryffindor
Klasse: 5
Position: Jägerin im Quidditchteam
gewählte Fächer:. Verwandlungen
. Zauberkunst
. Zaubertränke
. Verteidigung gegen die dunklen Künste
. Pflege magischer Geschöpfe
. Kräuterkunde
. Geschichte der Zauberei
. Astronomie
. Muggelkunde
bestes Fach: Verteidigung gegen die dunklen Künste
schlechtestes Fach: Zaubertränke
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