In einem Reiseführer für Hexen und Zauberer aus der ganzen Welt steht die heulende Hütte als das verspukteste Haus in ganz Großbritannien und obwohl nur wenige die wahre Geschichte über das verwitterte Häuschen auf dem Hügel über Hogsmeade kennen, weiß doch jeder Dorfbewohner etwas von zu berichten.
Der Geist einer alten, einäugigen Sabberhexe geht dort genauso um, wie der eines Mönches, der einst nach dem Leben der Gründer von Hogwarts trachtete.
Das in Beton gegossene Haus, verkleidet mit verwitterten, knarrenden Holzplanken hat keinen sichtbaren Eingang vom Dorf aus.
Der einzige Eingang liegt versteckt unter der peitschende Weide auf den Ländereien von Hogsmeade.
Im Wind flatterten zerrissene Vorhänge, aus zerbrochenen, trüben Fensterscheiben und immer scheint die Hütte, eine Art wabernder Nebel zu umgeben, selbst wenn der Himmel sonst klar und tiefblau ist und das schaurige Heulen, was hin und wieder in der Vergangenheit zu vernehmen war, hat der Hütte ihren Namen gegeben.
Nur wenige wissen, dass diese Hütte Teil eines Plans von Albus Dumbledore ist, der die sie als Aufenthaltsort für Remus Lupin – den Werwolf – genutzt hat und ihr das passend schaurig Image verpasst hat, damit niemand sich dieser Hütte auch nur nähert.
In ihrem Inneren ist sie genauso herunter gekommen, wie von außen. Der Staub bedeckt den teils morschen Holzboden Zentimeterdick, aus den Polstermöbeln quillt der Füllstoff und die Sprungfedern heraus, während noch ganze Möbel von Flecken, Kratzern und Dreckschlieren übersät sind.
Eine marode Treppe, die nicht nur den Anschein erweckt als würde sie unter zu viel Gewicht zusammen brechen, führt zu den oberen Zimmern, um die es nicht besser bestellt ist.