Im Ostturm des Schlosses liegt die Eulerei. Das runde Turmzimmer hat keine verglasten Fenster, damit die Schuleulen und die der Schüler ungehindert ein – und ausfliegen können.
Die steinernen Wände sind schmucklos, der Boden ist von Stroh, Futter, Eulenkot, Federn und Skeletten kleinere Nagetiere übersät und durch die offenen Fenster ist es besonders im Winter dort eisig kalt, so dass sich Schüler und Lehrer meist nur sehr kurz hier aufhalten, obwohl man auch von hier einen sehr guten Blick über die Ländereien und den See hat.
Auf mehreren schwebende Holzstangen finden zahlreiche Eulen einen Platz zum Ruhen und der Gefiederpflege. Der Hausmeister sorgt dafür, dass die Eulen immer genügend Futter und Wasser vorfinden.
Flügelraschen, Schnäbelklackern und die Rufe der Käuze und Eulen erfüllen den Raum fast Tag und Nacht.