Bis zur endlos weiten Decken ziehen sich dicht befüllte Regale und bedecken fast jeden Zentimeter Wand. Bücher sind nach Themengebieten sortiert und es gibt kaum ein Buch im magischen Bereich auf der Welt, von dem es nicht wenigstens ein Exemplar auch in der Schulbibliothek gibt.
Einige sehen aus wie ganz normale Bücher und verhalten sich auch so, wieder andere jedoch tragen seltsame Einbände, geschrieben in einer Schrift, die nicht jeder lesen kann und wieder andere schnappen nach mit Buchdeckeln und rascheln aufgeregt mit den Seiten, wenn sich unbefugte nähern oder ihnen schlechte Behandlung widerfährt.
Madame Pince, die Bibliothekarin, hat ein sehr wachsames Auge darauf, dass ihnen nichts geschieht und dass sich nicht der Mittagssnack plötzlich zwischen den Seiten wieder findet.
Außerdem sorgt sie dafür, dass in der Bibliothek ein angenehmes Lernklima herrscht, in dem sie jeden lauten Störenfried zur Not mit Punktabzug herausschmeißt.
An großen Tischen, die viele Bücherstapel und Pergamente tragen können, werden Hausaufgaben gemacht, recherchiert oder einfach in Ruhe gelesen, wozu sich auch vereinzelt aufgestellte, sehr bequeme Lesesessel eignen.
Die Aufsicht über die verbotene Abteilung, die von Schülern nur mit ganz spezieller Erlaubnis betreten werden darf, liegt auch in der strengen Hand von Madame Pince.
Licht spenden etliche Lampen, anstelle der sonst so verbreiteten Fackeln, doch offenes Feuer ist der Feind einer jeden Bibliothek. Selbst einer Magischen.
