Hinter einem Gemälde verborgen, nahe der Schlossküche, liegt der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. Und obwohl auch dieser unterirdisch und damit ebenso fensterlos ist, wie der der Slytherinschüler, scheint er fast lichtdurchflutet und voller Wärme zu sein.
Gelbe Wandbeläge und Sonnenförmige Lampen, die ein rotgoldenes, warmes Licht ausstrahlen, wie ein Sonnenuntergang im Spätsommer, sorgen für Helligkeit und freundliche Atmosphäre.
Ein offener Kamin, aus massiven rötlichen Backstein, flauschige Teppiche, etliche dicke abgerundete Sessel, bedeckt mit einer warmen Decke, unter der es auch im Winter angenehm kuschelig und gemütlich ist, tragen zur Behaglichkeit ebenso bei wie die sich ständig nachfüllenden Schalen mit Keksen, Nüssen und frischem Obst, die auf zahlreichen kleinen Beistelltischen stehen.
In einer Nische finden sich Palmen, Oleander und ein Zitronenbaum, die nicht nur wunderbaren Duft verströmen, sondern unter denen man auch auf einer eigens dafür ausgelegten Matratze liegen und lesen oder Briefe schreiben kann.
In hellen Fichtenholzschränken werden Spiele, Bücher und Mal – und Bastelsachen aufbewahrt, so dass auch für jeden einzelnen immer etwas zur Beschäftigung vorhanden ist.
An den Wänden hängen die Banner der Hufflepuffs und an einem schwarzen Brett werden Termine für gemeinsame Partys und andere Aktivitäten geplant.
Über dem Kamin hängt ein Portrait des Lieblingstiers der Gründerin und der Dachs zwinkert den Schülern hin und wieder freundlich zu.
Wenn der fette Mönch sich die Ehre gibt, findet man dutzenden Erstklässer um den Kamin verteilt auf ihren Kissen sitzend und in warme Decken gekuschelt, das Stockbrot in dessen Flammen haltend und mit leuchtenden Augen, den Geschichten des Geists lauschen.