Ein unangenehmer Geruch nach Ziegen schlägt einem entgegen, betritt man den Eberkopf das erste Mal, alle anderen, werden sich mit der Zeit daran gewöhnt haben.
Vorausgesetzt man hat sich nicht schon von dem Anblick des verwitterten Schilds über der Türe abschrecken lassen, was einen blutenden Kopf eins Ebers zeigt und wenn der Wind es bewegt, durch die rostige Aufhängung ein Quietschen produziert, was kaum passender die Atmosphäre des Pubs unterstreichen könnte.
Ungeputzte, trübe und milchig gewordene Fenster, lassen nur wenig Tageslicht hindurch, so dass in dem einzigen Schankraum Kerzenstummel und windschiefe Leuchter für ein wenig Licht sorgen.
Butterbier wird aus Flaschen serviert, wofür jeder dankbar sein wird, der schon eines der Gläser gesehen hat.
Reinlichkeit ist was für Muggel, scheint Aberforth Dumbledore – der Besitzer des Eberkopfs – zu denken und überlässt seinen Steinboden lieber dem Staub und Dreck, dass sich schon eine lehmige Kruste gebildet hat.
An derben Holztischen, auf denen sich schon eine glänzend, speckige Schicht bestehend aus Schmutz, Getränkeresten und den Fingerabdrücken unzähliger Hexen und Zauberer gebildet hat, werden heimlich Geschäfte gemacht, Schwarzmarkt betrieben und dem Glücksspiel gefrönt.
Im Obergeschoss des Windschiefen Hauses lebt Aberforth Dumbledore, der kein Sterbenswörtchen von dem was er unten hört und sieht weiter erzählt.
So ist der Eberkopf nicht nur dank seines zwielichtigen Äußeres zum beliebten Treffpunkt für Menschen geworden, die jenseits der Gesetze des Zauberministeriums leben.
